Nach
dem Beschluss ein Haus zu bauen, brauchten wir erst einmal ein
Grundstück und eine Baufirma.
Ab
Mitte März 2013 recherchierten wir und suchten nach einem geeigneten
Platz.
19.03.2013: Wir finden ein Grundstück!
Es befinden sich auf einer Fläche von 1041 qm zwei Gartenlauben die von einem Vorpächter als Tierställe (Hühner, Enten, Gänse und Ziegen) benutzt wurden. Das hintere Grundstück umfasst noch einmal etwa 800 qm und wir schließen mit der Stadt einen Pflegevertrag. Wir mähen Rasen, kümmern uns darum, dass das Grundstück ansehnlich aussieht und dürfen uns dort aufhalten. Das heißt zwar: Arbeit für uns aber auch 800 qm Rasenfläche und einige schattenspendende Bäume.
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Der Blick, nicht nur im Herbst, ein Traum! |
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Daniel auf dem zugewachsenen Grundstück |
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Blick vom hinteren Grundstück aus |
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Referenzblick: Es folgen Vergleichsfotos! |
10.04.0213:
Der Kaufantrag landet bei der Stadt nachdem die Auskünfte des
Bergbauamtes über Gefährdung wegen Stollengängen „unbedenklich“
lauteten. Es gibt zwar einen Stollen, dieser ist aber in 80 Metern
Tiefe zu finden.
22.04.2013:
Wir finden einen Architekten im Nachbarort, der uns den Bau betreuen
wird. Später vereinbaren wir dann, dass er neben der Baubetreuung
auch die Planung und Koordinierung des Tiefbaues und der Bodenplatte
übernehmen wird.
21.06.2013
Nach vielem Überlegen steht fest: Wir bauen „Bernd“ mit der
Firma Akost! Ein 1-½- Geschosser mit ca.130 qm Wohnfläche. Bei
unserer Betreuerin Frau Grunewald unterzeichnen wir den Vertrag!
09.08.2013
Wir bauen ein Modell von Grundstück und Haus
29.08.2013
Der Stadtratsbeschluss lautet: Wir dürfen das Grundstück kaufen!
Juhu!
25.09.2013
Notartermin. Das Grundstück ist unseres!
04.10.2013
Nach einer Begehung im September mit einem Mitarbeiter des
Umweltamtes fallen die Bäume. Sieben an der Zahl. Zwei weitere
lassen ihr Leben dann im Dezember und Januar.
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Fällung der Salweide |
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Zwei Genießer im Asthaufen |
05.-26.11.2013 Das Grundstück wird ordnungsgemäß vermessen.
18.01.2014 Baum 9 fällt. Großes Abenteuer. Die riesige Birke hatte sich am 31.12. der Fällung verweigert, indem sie ihre Äste über die
Telefonleitung hängen ließ. Wir haben Blut und Wasser geschwitzt
aber heute musste sie sich unserem Willen beugen und fiel. In
Ideallinie. Was waren wir erleichtert! Der Baum wurde sogar gebührend
beweint. Aus Trauer und Erleichterung.
In
der Zwischenzeit: Unzählige Versorgergespräche, Telefonate mit dem
Baubetreuer, Akost, der Bank, der Stadt, Versicherungen...
Und:
Wiederherstellen der Gartenlauben in Form von Ausmisten und Ausbauen,
Gartenerstellung, ...
Zerschlagen des Betonfundamentes
Ziehen eines Weidenzaunes
Und: Holz hacken, Holz sägen, Holz stapeln, Holz
spalten, Holz...
17.02.2014
Nach vielen vielen Überarbeitungen steht der endgültige
Grundrissentwurf und die Bauantragsunterlagen sind von Akost
fertiggestellt worden. Da wir uns damit so viel Zeit gelassen haben,
kann auch jetzt
erst
der Bauantrag gestellt werden. Ärgerlich nach einem solch milden
Winter, in dem fast kontinuierlich Bauen möglich gewesen wäre, so
ganz ohne Bodenfrost.
16.03.2014
Hausbemusterung mit Frau Grunewald in Schöneiche bei Berlin. Wir
stehen zum ersten Mal in einem Akosthaus. Kein Bernd, aber ein erster
Eindruck ist es trotzdem. Glücklich fahren wir nach der Bemusterung
wieder heim!
31.03.2014
Der Tiefbau auf öffentlichem Grund beginnt. Endlich stehen Bagger
wenn auch nicht auf so doch vor unserem Grundstück!
04.04.2014
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft, der das oberhalb liegende
Grundstück gehört, baut die abgerutschte Böschung zurück. Also:
Der erste Bagger auf
unserem Grundstück :)
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Rückbau der Böschung. Das Grundstück vergrößert sich sichtlich! |
17.04.2014
SIE
IST DA!
Die Baugenehmigung liegt in unseren Händen. Das heißt: Der Tiefbau
kann wie geplant nächste Woche starten und das Haus kann bestellt
werden. Bis zur Lieferung dauert es dann noch sechs bis acht Wochen.
Und: Wir dürfen eine komplette Holzfassade erstellen! Also steht dem
Schwedenhaus nichts im Wege!